Gemeinsam viel bewegen

Im Februar trafen sich die Vorstands-Mitglieder der Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Werkstatträte (LAG WR) in der WfbM am Flutgraben in Jena. Werkstatt-Räte sind wie Betriebs-Räte. Sie sind für die Beschäftigten da, die in Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten. Sie kümmern sich um gute Arbeits-Bedingungen. Sie helfen den Beschäftigten bei Fragen in der Werkstatt und wenn sie unsicher sind.

Die Werkstatträte arbeiten in ganz Thüringen zusammen. Dazu haben sie einen Vorstand gewählt. Die Vorstands-Mitglieder kommen aus: Suhl, Stadtroda, Jena, Mechterstädt, Ilmenau und Eisenach.

Die Vorstands-Mitglieder möchten der Politik erklären, wie Menschen in den Werkstätten arbeiten und was sich in den Werkstätten noch verändern muss. Deshalb sprechen sie gemeinsam über die Frage: Wie können wir die Werkstätten so aufstellen, dass sie ein gutes Arbeitsangebot für Menschen mit Handicap sind und bleiben?

Der Vorstand der LAG WR sitzt dazu in vielen Ausschüssen und Gremien. Die Ergebnisse besprechen die Vorstands-Mitglieder dann einmal im Monat gemeinsam. Außerdem planen sie gemeinsam, was noch unternommen werden kann.

Dieses Mal redeten sie über die „Erfurter Erklärung“ und die gemeinsame Arbeit im Landes-Behinderten-Beirat. Die „Erfurter Erklärung“ gibt es seit November 2022.  In der Erfurter Erklärung steht, was wichtig ist für inklusive Arbeit am 1. Arbeitsmarkt oder in den Werkstätten und in Inklusions-Betrieben. Außerdem möchten sich die LAG WR als Verein organisieren. Auch dafür muss viel bedacht werden.

Jedes Treffen ist spannend und anstrengend. Die Selbstvertretung von Menschen mit Handicap ist wichtig, denn wir sind die Vertreter in eigener Sache!