An uns kommt keiner vorbei

Starke Selbstvertreter für eine starke Gemeinschaft.

Blauer Kringel aus dem Logo der „Lebenshilfe”

Ein starkes Projekt der Lebenshilfe Jena.

Ein Portrait-Bild von Siiri Frank-Bößneck.

Ansprechpartnerin

Siiri Frank-Bößneck
Projektleitung
Telefon: 03641 4613 - 6003
S.Frank-Boessneck@Lebenshilfe-Jena.de

Starke Selbstvertreter für eine starke Gemeinschaft

Im Februar 2023 haben wir unser neues Projekt gestartet.

Es heißt: „An uns kommt keiner vorbei – Starke Selbstvertreter für eine starke Gemeinschaft“ und ist für die nächsten fünf Jahr geplant.  

  • Gemeinsam wollen wir uns als Lebenshilfe-Beirat weiter entwickeln.
  • In unserem Projekt haben wir Schulungen geplant.
  • Wir wollen auch mit anderen Selbstvertretern und wichtigen Personen sprechen.
  • Wir wollen wissen, wie sie arbeiten und wie sie Probleme lösen.
  • Wir wollen für Menschen mit Handicap viel erreichen.
  • Wir wollen, dass es für alle Menschen Angebote ohne Hindernisse gibt.
  • Als Lebenshilfe-Verein setzen wir uns für Menschen mit Handicap ein.
  • Deshalb mischen wir uns für inklusive Arbeit, Bildung, Freizeit und Politik ein.

 

Wir machen uns stark für Menschen mit Handicap!

Hier geht es zu unserem Video auf dem Youtube-Kanal der SBW Lebenshilfe.

Menschen im Projekt

Das Projekt „An uns kommt keiner vorbei.“ wird für die Selbstvertreter
in der Lebenshilfe Jena angeboten.
Selbstvertreter können mit-bestimmen.
Selbstvertreter sagen ihre Meinung.
Sie fordern Rechte ein für sich und andere Menschen.

Selbstvertreter sagen: "Es muss sich etwas ändern.
Alle sollen gut leben können."

Im Projekt können junge Erwachsene oder auch ältere Menschen mitarbeiten.
Die Teilnehmer in unserem Projekt sind aus dem Lebenshilfe-Beirat Jena.
Sie arbeiten gemeinsam mit anderen Menschen zusammen.

Was wollen wir tun

  • wir treffen uns regelmäßig
  • wir finden unsere Rollen in der Projektgruppe
  • wir planen die Themen und Aufgaben
  • wir lernen viel über Rechte und Gesetze
  • wir arbeiten mit Vereinen und Partnern zusammen
  • wir schreiben im Internet über unsere Arbeit
  • wir treffen uns mit anderen Selbstvertretern
  • wir führen Veranstaltungen durch

Unsere Partner

Wir freuen uns besonders auf die Arbeit mit:

  • anderen Selbstvertreter-Gruppen
  • dem Lebenshilfe-Rat Thüringen
  • dem Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Jena
  • Vereinen, die inklusiv arbeiten
  • allen interessierten Menschen

Aktivitäten im Projekt

Am 25. September hat Monty Rothfeld für uns an einem Treffen im Internet teilgenommen.
Zum Treffen eingeladen hat der Lebenshilfe-Rat.
Der Lebenshilfe-Rat das sind die Selbstvertreter der Bundesvereinigung der Lebenshilfe.
Bei dem Treffen im Internet ging es um die Mitgliederversammlung aller Lebenshilfen in Deutschland. Die Mitgliederversammlung findet am 14. und 15. November in Berlin statt.
Von unserer Gruppe nimmt eine Person teil.
Der Lebenshilfe-Rat hat beim Treffen gesagt, was alles auf der Mitgliederversammlung in Berlin besprochen wird.
Der Rat hat auch erklärt, wie die Mitgliederversammlung organisiert ist und welche Unterstützung man bekommen kann.  
Am Treffen im Internet haben verschiedene Lebenshilfe-Selbstvertreter aus ganz Deutschland teilgenommen.
Es war ein toller Austausch. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen im Oktober.
Wir bedanken uns bei allen Lebenshilfe-Kollegen für die Durchführung des Treffens.

Im Bild: Im Bild zu sehen ist, wie das Treffen am Computer aussah.


Am 26. April hatten wir unseren Teamtag, wie in jedem Jahr.
Dazu sind wir in die Landeshauptstadt Erfurt gefahren.
Zuerst waren wir in der Gedenkstätte Andreasstraße.
Dort hatten wir eine Führung in Leichter Sprache.

Wir haben dort viel über die Diktatur in der DDR erfahren.
In einer Diktatur entscheidet ein Mensch über alle Menschen in einem Land.
Die Menschen dürfen nicht mit-bestimmen und ihre Meinung sagen.
Danach sind wir auf die Erfurter EGA gefahren.
Die EGA ist die Erfurter Garten-Ausstellung.

Auf unserem Rundgang haben uns zwei Kameramänner begleitet.
Sie haben einen Film über uns und unser Projekt gedreht.
Das fertige Video hat uns sehr gefallen.
Alle können es auf unserer Internetseite sehen.

Im Bild: die Führung durch die Gedenkstätte startet. Es war sehr interessant und es gab viel zu sehen. Wir bedanken uns herzlich für die inklusive Führung.

 

Im Bild: die Führung durch die Gedenkstätte startet.
Es war sehr interessant und es gab viel zu sehen.
Wir bedanken uns herzlich für die tolle Führung.

In diesem Jahr gibt es die Lebenshilfe Jena schon 35 Jahre.
Das haben wir zusammen mit Mitgliedern und Freunden von der Lebenshilfe gefeiert.
Es gab eine Festwoche  im StadtLab in Jena vom 19. bis 23. Mai.
Unsere Projektgruppe war auch mit dabei und hat Mitmach-Angebote vorbereitet:

  • ein tolles Bastel-Angebot
  • ein Schaubild zur Entwicklung der Lebenshilfe Jena
  • alle LENA-Ausgaben zum Anschauen
  • ein Memory

Das ganze Programm mit vielen tollen Angeboten für diese Festwoche seht Ihr hier.
Es war sehr gut besucht.
Auch unser neues Video war zu sehen.

Im Bild: Holger Kraus, Elisabeth Weber, Ursula Rudolphi und Siiri Frank-Bößneck beschäftigen sich mit der Geschichte der Lebenshilfe Jena.
Das war sehr interessant. Alle waren mit viel Freude dabei.

von Grit Behrendt

Unsere Projektgruppe hatte am 25. Februar eine Schulung zum Thema Leichte Sprache.
Die Schulung war sehr schön aber auch sehr anstrengend.
Wir haben sehr viel zum Thema Leichte Sprache gelernt.
Alexandra und Viktoria haben die Schulung geleitet.
Sie sind vom Büro für Leichte Sprache in Nordhausen.

Wir haben zum Beispiel Memory-Karten gelegt.
Dabei haben wir die richtigen Bilderpaare heraus gefunden.
Dann haben wir Gruppen-Arbeiten gemacht.
Jede Gruppe hat einen Text von schwerer Sprache in leichte Sprache übersetzt.
Das war gar nicht so einfach.

Durch die Schulung wissen wir nun besser, auf was wir bei Leichter Sprache achten müssen.

 

Im November hatten wir ein Projekt-Treffen.
Wir haben uns mit der Lebenshilfe Bayern im Internet getroffen.
Alle haben sich über Video gesehen.
Die Lebenshilfe Bayern kommt aus Erlangen.

Ines hatte eine gute Idee.
Ines hat die Partnerschaft von den Städten Jena und Erlangen erklärt.
Die Partnerschaft gibt es seit 1970.
Alle fanden es sehr spannend.
Alle haben sich sehr gefreut.
Es war ein gutes Gespräch.
Alle wollen in Kontakt bleiben.

Die Umfrage

Wir haben an einer Umfrage teil-genommen.
Das Thema war der Begriff geistige Behinderung.
Wir haben viel darüber gesprochen.
Einigen sind andere Wörter eingefallen.
Andere Wörter sind:
Menschen mit Hilfebedarf
Menschen mit Unterstützungsbedarf

Der Akzeptanz-Preis

Matthias arbeitet im Lebenshilfe-Rat von Thüringen mit.
Die Lebenshilfe Thüringen vergibt den Akzeptanz-Preis.
Akzeptanz heißt, wenn jeder so genommen wird, wie er ist.
Den Akzeptanz-Preis erhalten Firmen für inklusive Arbeitsplätze.
Matthias war bei der Preis-Übergabe in Erfurt dabei.

Beirat für Menschen mit Behinderungen

Elisabeth Weber ist Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderungen unserer Stadt Jena.

Die WG Carl Zeiss hat ein neues Wohnquartiert gebaut.
Das Wohnquartier heißt „Erlenhöfe“.  
Dort wohnen viele Familien, Menschen mit ausländischen Wurzeln und auch Menschen mit Handicap.  
Die SBW Lebenshilfe hat dort Büroräume und 2 Wohngemeinschaften.  
Unser Projektbüro und ein großer Begegnungsraum ist ebenfalls dort.

Am 21. Oktober wurde das Begegnungszentrum und die Büroräume mit einer Feier eröffnet.
Menschen aus der Stadtverwaltung Jena, von anderen Vereinen und Mitarbeiter aus der Lebenshilfe und dem SBW waren dabei.  
Sie haben die Erlenhöfe kennengelernt. Es war ein besonderer Tag für alle.

Unsere Projektgruppe hat dafür Poster zusammen gestellt. Diese Poster zeigen:

  • alle Selbstvertreter in der Projektgruppe
  • die Aufgaben des Lebenshilfe-Beirates
  • unsere Ziele im Projekt

Wer Interesse hat, kann sich die Poster gerne unter diesem Link anschauen.
Zur Feier erklärten Philipp und Elisabeth die Arbeit als Selbstvertreter.
Es waren viele Gäste da.
Alle waren mit Freude dabei.

Das Schulung mit Jana Walzer im August war sehr interessant.

Denn im September fand dann auch schon die letzte sehr spannende Wahl statt:
Die Wahl des Thüringer Landtages.
Jana Walzer sprach in ihre Schulung über die Wahlen, eine Wahlassistenz und sie sprach auch über die Parteien.  
Diese Themen haben wir besprochen:

  • Was ist mir wichtig und was kann ich bewirken?
  • Wobei möchte ich mitbestimmen?
  • Was bringt wählen?
  • Woher weiß ich, wen ich wählen will?
  • Wie bediene ich den Wahl-O-Mat im Internet.

Im Sommer haben einige von uns Urlaub gehabt, deshalb konnten nicht alle dabei sein.
Aber wir haben uns manchmal auch über Video getroffen.
Das ging sehr gut. Besonders war, dass wir viele Termine abstimmen konnten, die später im Jahr stattfinden.

 

In den vergangenen Wochen ist viel passiert.
Wir hatten viel zu besprechen. Dazu haben wir uns im Garten der ehemaligen Familie Frommann getroffen.
Der Garten ist im Zentrum von Jena.
Er ist öffentlich, jeder kann in den Garten gehen.

Bei einem kleinen Picknick hatten wir einen schönen Nachmittag.
Wir konnten sogar den Ziellauf der Thüringen-Ladies-Tour miterleben.
Jena war Start und Ziel der ersten Strecke dieses Fahrrad-Rennens.

Dieses Mal saßen wir auf einer Picknick-Decke.
Diort sprachen wir über die Ausstellung VARIABLE und die Metall-Figuren im Garten.
Elisabeth berichtete über die Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderungen der Stadt Jena.
Matthias sprach über die Klausurtagung des Lebenshilfe-Rates Thüringen Ende Mai.
Außerdem stimmten wir uns ab zu neuen Terminen:

  • barrierefreier Rundgang mit FemGeo am 10. Juli, Start 16 Uhr im Frommann´schen Garten
  • nächstes Treffen des Beirates für Menschen mit Behinderungen der Stadt Jena am 11. Juli
  • unser neues Projektbüro in den Erlenhöfen ab Juli
  • nächstes Treffen des Lebenshilfe-Rates Thüringen in der SBW-Betriebsstätte am Flutgraben

Außerdem haben Philipp und Siiri an den Treffen des Teilhabe-Forum teilgenommen.
Wir freuen uns auf alle Aktivitäten, die noch kommen und vor allem über neue Kontakte.
Sprecht uns gerne an :-)

Die Stadt Jena arbeitet an einem neuen Aktionsplan zur besseren Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
Im Aktionsplan steht, wo sich etwas ändern soll, damit alle Menschen in Jena gut leben können. Es soll sich etwas ändern:

  • Bauen, Wohnen und Mobilität
  • Arbeit und Beschäftigung
  • Bildung und Ausbildung
  • Kultur, Freizeit und Sport
  • Gesundheit und Pflege

Es freut uns sehr, dass wir uns an den Umfragen und in Arbeits-Gruppen beteiligen durften.
Mit unserem Wissen und unserer Erfahrung haben wir uns in den Arbeits-Gruppen eingebracht.
Es waren auch Personen aus den Wohn- und Arbeitsbereichen dabei.

Wir sind stolz darauf, dass wir mitreden dürfen.
Auf den neuen Aktionsplan sind wir sehr gespannt.
Als Projektgruppe freuen wir uns darauf, wenn es los geht.
Dabei machen wir gerne mit.

 

Die Künstlerin Paula Gehrmann aus Leipzig hat uns im März angerufen.
Sie fragte uns, ob wir uns mit ihr gemeinsam in dem Frommann´schen Garten in Jena treffen und über ihre neue Ausstellung sprechen.
Der Frommann´sche Garten ist ein Garten mit Figuren und einem tollen alten Wohnhaus im Zentrum von Jena.
Die Figuren in dem Garten von Herrn Frommann stehen zwischen den Beeten und auf den Wiesen.
Das Wohnhaus hat früher Herrn Frommann gehört.
Herr Frommann war Verleger in Jena.
Als Verleger hat er Bücher verkauft.

In dem Garten hat Paula Gehrmann eine Ausstellung geplant.
Die Ausstellung hieß VARIABLE.
Im Garten hat sie mit uns über ihre Ausstellung gesprochen.
Viele Menschen sollen die Möglichkeit haben, in den Garten hinein zu gehen.
Die Künstlerin möchte auch, dass alle ihre Ausstellung verstehen.
Deshalb haben wir mit ihr über einfache Sprache und über Barrierefreiheit gesprochen.

Wir sind die Wege im Garten abgelaufen.
Elisabeth hat mit ihrem Rolli die Wege ausprobiert.
Danach waren wir in einem Schulungsraum.
Dort haben wir über leichte und einfache Sprache gesprochen.
Wir haben Paula und zwei Studenten die wichtigsten Regeln für einfache Sprache gezeigt.
Wir haben uns die Einladung zur Ausstellung angeschaut.
Diese war nicht für alle Menschen leicht zu verstehen.
Deshalb hat Paula gefragt, was man anders machen kann.
Wir haben ihr einige Hinweise und auch Beispiele gesagt.
Paula hat die Hinweise mitgenommen und den Text für die Einladung neu geschrieben.
Dabei ist eine Einladung zur Ausstellung entstanden, die alle gut verstehen können.

Wir haben uns sehr gefreut, dass Paula uns gefragt hat.
Wir sind sehr stolz darauf, dass wir helfen konnten.

Zur Eröffnung der Ausstellung waren Philipp und Siiri dabei.
Die Ausstellung kann man noch bis Juli sehen.
Auf der Internetseite des Jenaer Kunstvereins findet man noch mehr Infos.

Das nächste Mal im Juni treffen wir uns im Garten und tauschen uns dort aus.

Im April haben uns die Selbstvertreter der Lebenshilfe Bayern nach Erlangen eingeladen.
Darauf haben wir uns sehr gefreut.
Wir haben viel darüber gesprochen und uns auf das Treffen vorbereitet.
Denn wir wollten erfahren:

•    wer in dem Selbstvertreter-Gremium arbeitet
•    wie oft sie sich in Erlangen treffen
•    welche Themen sie dort bearbeiten
•    wie sie diskutieren und wichtige Infos in ihre Gruppen weitergeben
•    wo sie wohnen und arbeiten
•    und vieles mehr.

Vom 19. bis 20. April sind wir nach Erlangen gefahren.
In Erlangen wurden wir in einem hellen freundlichen Sitzungssaal herzlich empfangen.
Barbara Dengler und Klaus Lieb begleiten den Lebenshilfe-Rat Bayern.
Sie haben sich auch sehr über den Besuch aus Jena gefreut.
Dann ging es auch sofort mit der Tagung los.
Philipp und Birgit aus unserer Gruppe stellten das Projekt "Barrierefrei erinnern" vor.
Dieses war dann auch ein wichtiger Anknüpfungspunkt für Themen der aktuellen Politik in Deutschland.

Wichtig war auch mit allen darüber zu sprechen, welche Gesetze in Bayern und Thüringen gelten.
Wir sprachen auch über unterschiedliche Kostenträger, Außenarbeitsplätze, Freistellung und Löhne.

Am Abend hatten wir Gelegenheit, uns in gemütlicher Runde bei einem Grillbuffet auszutauschen und uns besser kennen zu lernen.

Am nächsten Tag haben wir über Kommunikation gesprochen und darüber, wo Menschen ihre Informationen holen.
Wir haben geschaut, wo man im Internet Infos her bekommt.
Danach ging es nochmal um die aktuelle Politik.
Einige haben Angst davor, dass es Parteien gibt, die Menschen mit Behinderungen in ihrer Politik nicht genug berücksichtigen.
Wir hatten eine sehr gute Zeit in Erlangen, mit viel fachlichem Austausch.
Allen ist es wichtig, dass sich das Leben von Menschen mit Behinderungen in unseren Städten und auch den Ländern weiter verbessert.
Dafür setzen sich die Selbstvertreter ein. Wir bleiben dran!

Am Samstag den 9. März hatten wir einen interessanten und auch schönen gemeinsamen Tag.
Wir haben den Erinnerungsort Topf und Söhne in Erfurt besucht.  
Hier haben wir uns mit der Vernichtung von Menschen durch die NS-Diktatur beschäftigt.
Danke an Philipp, Birgit und Nadine,
die uns viele Infos dazu gegeben haben.
Die drei arbeiten in einem Projekt mit dem Namen "Barrierefrei erinnern".
In dem Projekt beschäftigen sie sich mit dem Leben von Menschen in der Nazi-Zeit.
Diese Infos erzählen sie dann Besuchern im Erinnerungsort in Erfurt.  
Sie zeigen anhand von Beispielen die Grausamkeit und das Leid, das die Nazis den Menschen im zweiten Weltkrieg angetan haben.

Wir haben sehr viel gelernt. Manche Infos waren sehr traurig.  
Einige Infos haben aber auch Mut gemacht, dass sich jeder für Gerechtigkeit einsetzen kann.
Die Lebenshilfe Jena und auch die Lebenshilfe-Beiräte unterstützen die Initiative Weltoffenes Thüringen.  
Wir bekennen uns zu Demokratie, Offenheit und Vielfältigkeit in unserer Gesellschaft.  

Nach dem Besuch in Erfurt sind wir zum Mittagessen nach Heichelheim gefahren.
Heichelheim ist bei Weimar. Dort werden Thüringer Klöße hergestellt.  
Für jeden gab es "Kloß mit Soß", das war sehr lecker.  
Als überraschenden Abschluss des Tages sind wir zum Kino im Schillerhof gefahren.  
Dort wurde der neue Film über Maria Montessori gezeigt.  
Maria Montessori war eine italienische Ärztin und Reform-Pädagogin.
Reform heißt, sie hat etwas ganz anders gemacht als andere. Sie hat ein neues Konzept zum besseren Lernen für Kinder mit Lernschwierigkeiten entwickelt. Das gab es vorher noch nicht.
Ein sehr schöner Film!  

Danke an alle für den tollen Tag und an Uschi, die uns immer überall hinfährt!

 

Im Januar gab es viele Themen zu besprechen. Es waren so viele, dass wir sogar einige Tagesordnungspunkte verschieben mussten.

An den Terminen des Behindertenbeirates Jena wollen Grit, Elisabeth und Birgit teilnehmen. Sie haben sich die Termine übers Jahr aufgeteilt. Wir haben uns auch unterhalten, welche Themen dort besprochen werden. Das sind zum Beispiel Barrierefreiheit in unserer Stadt, Einfache Sprache in Museen und Ausstellungen oder inklusive Sportveranstaltungen. Einige wichtige Hinweise können auch unsere Beiräte geben.

Weiterhin wird es am 28. Februar ein nächstes Treffen der Lebenshilfe Thüringen geben, zu dem Matthias und Siiri gemeinsam fahren. Hierin geht es auch das Thüringer Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Sie werden nach dem Treffen berichten.

Noch mehr Termine:

Dieser Tag der Vielfalt findet am 28. Mai auf dem Jenaer Holzmarkt statt. Gemeinsam mit Querwege, Jumäx, Kindersprachbrücke wollen wir ein Mitmach-Angebot entwickeln zum Thema Ausgrenzung. Erste Ideen gab es schon aus der Projektgruppe. Diese werden jetzt noch mit den Partnern abgestimmt. Weiter geht es dann im Februar.

Unseren Teamtag am 9. März wollen wir im Erinnerungsort Topf und Söhne durchführen. Glücklicherweise haben wir mit Philipp und Birgit 2 Personen in unserer Projektgruppe, die durch die Ausstellung in einfacher Sprache führen können. Philipp hat sich auch gleich gekümmert wegen unseres Termins und die Abstimmung übernommen. Es wird ein Samstag im März werden.

Im April sind wir nach Erlangen zur Lebenshilfe Bayern eingeladen. Dort haben wir die Gelegenheit an einer Tagung teilzunehmen. Es wird um vor allem politische Fragen und die aktuelle Parteienlandschaft gehen. Wir freuen uns sehr auf die neuen Kontakte und die neuen Themen dort.

Ein wichtiges Thema hat uns außerdem beschäftigt: Wir haben darüber gesprochen und diskutiert, ob und wer uns helfen kann, dass wir beispielsweise an Seminaren oder wichtigen Netzwerktreffen teilnehmen können. Dafür haben wir ein Schreiben verfasst.

Wir bleiben dran.

 

Kurz vor Weihnachten haben wir uns noch einmal getroffen. Elisabeth hat über die Themen aus der letzten der Vorstandssitzung gesprochen und darüber, dass im nächsten Jahr wieder ein neuer Sprecher gewählt wird. Einige von uns haben gesagt, dass sie Interesse haben und sich zur Wahl stellen. Wenn die Wahl dann durch-geführt wird, werden sie mit auf der Wahl-Liste stehen.

Außerdem haben wir uns beraten, welche Themen im nächsten Jahr für uns wichtig sind:

  • Besuch der Lebenshilfe Bayern bei ihrer Tagung
  • Themen des Lebenshilfe-Rates Thüringen
  • Tag der Vielfalt im Mai in Jena
  • Masterplan der Lebenshilfe Bundesvereinigung
  • Termine und Interessierte für den Behindertenbeirat Jena
  • Unser Teamtag mit Weiterbildungs-Veranstaltung im Erinnerungsort Topf und Söhne in Erfurt
  • und wir beschäftigen uns mit der Geschichte: Menschen mit Behinderungen in verschiedenen geschichtlichen Zeiten

Den Tag haben wir weihnachtliche ausklingen lassen. mit gebastelter Deko, selbstgekochter leckerer Soljanka und schokoladigen Leckerheiten.

Alle waren ganz dabei. Sie freuen sich und sind gespannt auf die Themen im neuen Jahr.

 

„Unsere Gesellschaft soll so gestaltet sein, dass keiner ausgeschlossen ist.“

Dieses Mal haben wir uns die UN-BRK angeschaut. Die UN-BRK ist eine Vereinbarung zwischen 192 Ländern. Das war schon im Jahr 2006. Darin steht, dass in unserer Gesellschaft alle Menschen teil-haben sollen und keiner aus-geschlossen ist. Wir haben überlegt:

Warum gibt es die Vereinbarung?

- Jeder soll gut behandelt werden
- Jeder ist besonders
- Niemand darf diskriminiert werden
- Alle sollen die gleichen Chancen haben
- Jeder darf an der Gesellschaft teilhaben
- Jeder darf für sich selbst entscheiden

Was ist die Aufgabe von Deutschland:

- Rechte von Menschen mit Behinderungen achten
- Gesetze müssen Menschen mit Behinderungen helfen
- Wo kann man etwas für Menschen mit Behinderung besser machen
- Alle müssen sich an die Vereinbarungen halten

Es gibt auch einen Maßnahmen-Plan von Thüringen.
Der Maßnahmen-Plan ist die Umsetzung der UN-BRK. Darin steht, was sich in Thüringen verbessern muss.
Zum Thema "Kultur, Freizeit und Sport" haben wir in dem Maßnahmen-Plan gelesen. Wir haben darüber gesprochen, welche Angebote für ALLE es schon in unserer Stadt Jena gibt. Dabei haben wir viele tolle Angebote entdeckt und es sind auch einige neue Ideen entstanden.

Diese Ideen sammeln wir jetzt.

 

 

Reise nach Berlin vom 25. bis 27. Oktober

Dank der Lebenshilfe Thüringen und Antje Tillmann sowie dem Bundespresseamt konnten wir im Oktober eine Bildungsreise nach Berlin machen. Mit Kleinbus und Bahn sind wir an einem frühen Mittwochmorgen gestartet. Voller Vorfreude sind wir nach Berlin gefahren und haben dort ein interessantes Programm mit vielen Stationen kennenlernen dürfen:

Die Bundesvereinigung der Lebenshilfe. Dort hat uns die Geschäftsführerin Dr. Jeanne Nicklas-Faust herzlich empfangen und die Lebenshilfe vorgestellt.
Die Thüringer Landesvertretung. Dort hat uns Staatssekretär Malte Krückels empfangen und über die Aufgaben der Landes-Vertretung informiert.
Den Deutschen Bundestag, wo die Politik für Deutschland und die Menschen in Deutschland gemacht wird. Wir haben viel zur Geschichte des Gebäudes und zu den Politikern erfahren.
Antje Tillmann, die Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen und Mitglied im Bundestag. Sie hat uns viel erzählt über die Arbeit und Themen im Deutschen Bundestag.
Das Regierungsviertel und wichtige Orte der deutschen Wiedervereinigung. Bei einer zweiteiligen Stadtrundfahrt.
Das Bundespresseamt. Dort haben wir viel über die Aufgaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit und den Mitarbeitern dort erfahren.

Außerdem haben wir andere engagierte Selbstvertreter kennengelernt. Mit dabei waren Personen aus Lebenshilfen in Erfurt, Gera, Meiningen, Suhl, Apolda und Weimar. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Dank der Arbeit in den Gremien, u. a. der Lebenshilfe Thüringen haben die Möglichkeit dazu. Danke an alle Organisatoren und Beteiligten für die spannende und bereichernde Zeit!

 

Am Dienstag den 17. Oktober hatten wir ein aufregendes Treffen. Wir haben unsere Reise nach Berlin geplant. Wir haben den Ablaufplan für die Reise angeschaut. Wir haben auch geschaut, wo wir schlafen werden. Dann haben wir geklärt, was jeder mitbringen muss und wie die Fahrt nach Berlin organisiert ist und was uns dort erwartet.

Auf die Stationen unserer Reise haben wir uns besonders vorbereitet und wir haben uns angeschaut:

  • Infos zur Bundesvereinigung der Lebenshilfe
  • Infos zum Deutschen Bundestag
  • Infos zu Politik im Deutschen Bundestag
  • Wir haben überlegt, ob es Fragen gibt, die wir einem Politiker stellen wollen

Wir waren alle ganz aufgeregt und jede und jeder hat sich gefreut, dass es nun bald losgehen kann.

Wir sind gespannt!

 

Am Dienstag den 26. September haben wir uns wieder getroffen.

Besonderes Thema war die Gremienarbeit im Behindertenbeirat Jena

Elisabeth hat uns über ihren Besuch in den letzten Treffen des Behindertenbeirates berichtet und viele Informationen dazu gegeben. Sie hat Fragen beantwortet und wir haben darüber gesprochen:

  • Wie viele Menschen treffen sich? Aus welchen Organisationen kommen diese Personen?
  • Wie oft treffen sie sich? Wo treffen sie sich?
  • Kann jeder an den Treffen teilnehmen?
  • Wer ist der Vorsitzende und hat dieser Vorsitzende noch einen anderen Beruf?
  • Welche Personen sitzen noch in dem Gremium?
  • Können wir Berichte und Protokolle bekommen?
  • Welche Themen oder Beschlüsse möchte das Netzwerk/Gremium erreichen?
  • Welche Aufgaben hat das Gremium?
  • Wie übt dieses Gremium Macht aus? Wie kann es mit-entscheiden?

Danach haben wir uns über Kommunal-Politik unterhalten und darüber, dass diese Politik wichtig ist für Inklusion.

Dabei haben wir gemerkt, dass es noch viel zu erfahren gibt und wir haben entschieden über Kommunal-Politik beim nächsten Mal zu sprechen.

Zum Abschluss haben wir die wichtigen organisatorischen Fragen für unsere Bildungsreise nach Berlin besprochen. Aber dazu bald mehr.

Bei heißen Spätsommer-Temperaturen haben wir uns weiterhin mit Netzwerken beschäftigt.
Wir haben Netzwerke, Gremien und Partner genannt, in denen wir mit-arbeiten wollen:

Partner, das sind zum Beispiel der Vorstand der Lebenshilfe Jena.

Gremien, das ist zum Beispiel der Behindertenbeirat der Stadt Jena.

Netzwerke, das ist zum Beispiel der Lebenshilfe-Rat der Lebenshilfe Thüringen.
Das können aber auch interne Netzwerke zu Beschäftigen, Kolleg*innen und Bewohner*innen sein.

Wir haben aufgeschrieben, welche Vorteile die Partner, Gremien und Netzwerke bei einer Zusammenarbeit haben.
Und wir haben darüber gesprochen, warum wir als Lebenshilfe-Beirat mit-machen wollen.
Danach haben uns unterhalten, wie oft sich diese Gruppen treffen. Einige von uns sind jetzt auch schon in den Gruppen dabei.

Elisabeth und Birgit möchten die Treffen des Behindertenbeirates besuchen.
Matthias und Ute sind Mitglied im Lebenshilfe-Rat Thüringen. Und Holger möchte den Kontakt zu Beschäftigten knüpfen, z. B. wenn es um kulturelle Veranstaltungen geht.

Wir freuen uns sehr, dass wir immer mehr Kontakte knüpfen können und mit anderen Personen in den Austausch kommen. Gerne sprechen wir über neue Ideen aber auch Probleme, die Menschen mit Handicap haben.

Ganz wichtig für unser Projekt war unser Treffen am 18. Juli 2023.
Wir haben uns über Netzwerke und Netzwerk-Partner in Jena unterhalten.
Wir haben gesagt, was ein Netzwerk ist und wofür wir ein Netzwerk brauchen.
Danach haben wir die unterschiedlichen Lebens-Bereiche aufgeschrieben,
in denen Netzwerke nützlich und wichtig sind.
Wir haben Netzwerk-Partner genannt für diese Lebens-Bereiche.
Und wir haben schon überlegt, wer von uns im Behindertenbeirat Jena
und im Lebenshilfe Rat Thüringen mit-machen möchte.

Gefreut haben wir uns, dass Ingo Gabler bei dem Treffen dabei war.
Herr Gabler ist im Vorstand der Lebenshilfe Jena.
Er hat uns viel über den Behindertenbeirat Jena und die Themen vom Beirat erzählt.
Er hat uns bestärkt, an den Treffen vom Behindertenbeirat teilzunehmen.
Dort können wir auch für Menschen mit Handicap sprechen und mit-bestimmen.

Am 14. Juni hatten wir ein weiteres Highlight.
Highlight bedeutet, etwas ist großartig.
Wir waren zur Tagung des Lebenshilfe-Rates Thüringen eingeladen.
Der Lebenshilfe-Rat Thüringen ist die Versammlung von vielen Lebenshilfen in Thüringen.
Über diese Einladung haben wir uns besonders gefreut.
Elisabeth, Ute und Matthias waren bei dem Treffen in Jena dabei.
Sie konnten die Vertreter anderer Lebenshilfen kennen lernen.
Sie haben viel über die Arbeit des Lebenshilfe-Rates erfahren.
Es war sehr interessant und wir haben viel gelernt.
Vielen Dank an den Lebenshilfe-Rat Thüringen, dass wir dabei sein durften!

Eine Personengruppe freundlich lächelnd.

Zum Tag der Vielfalt am 23. Mai 2023 und
zum Kulturfestival Schranken Los! am 10. und 11. Juni
konnten wir unser Mitmach-Angebot mit Glücksrad ausprobieren.
Unsere Projekt-Gruppe hat am Info-Stand mit-gemacht.
Sie haben mit Besucher*innen über Einfache und Leichte Sprache gesprochen.
Dabei hatten wir viele schöne Erlebnisse.
Die Besucher*innen waren sehr offen
Viele haben unser Angebot gerne genutzt.
Für die Kinder hatten wir eine Lese-Eule dabei.
Die Lese-Eule hat Bücher vor-gelesen.
Ein Memory mit Metacom-Symbolen
und ein Memory von der Aktion Mensch konnten die Besucher auch spielen.
Vielen Dank an Philipp, Birgit, Elisabeth, Ines, Sindy und Holger!
Ihr wart wirklich großartig!

Viele Personen stehen um einen Infostand. Zu sehen ist eine SBW-Fahne sowie ein Glücksrad. Die Leute unterhalten sich.

Für die nächsten Veranstaltungen im Stadtgebiet Jena haben wir gemeinsam eine Mitmach-Aktion vorbereitet. Diese Mitmach-Aktion soll Menschen dazu bewegen, dass sie über Schwere Sprache nachdenken. Dafür haben wir kleine Kärtchen mit schweren Wörtern vorbereitet und eine Liste mit leichteren Wörtern darauf. Außerdem gibt es noch das schicke Glücksrad, an dem gedreht werden soll.

Unsere Mitmach-Aktion führen wir zum ersten Mal am Tag der Vielfalt am 23. Mai und danach zum Kulturfestival Schranken Los! am 10. und 11. Juni durch.

Wir freuen uns, wenn viele Besucher*innen kommen und mit uns in den Austausch gehen.

 

Das Bild zeigt viele Personen beim Herstellen von bunten Kärtchen. Zwei Personen arbeiten an Computern.

Wir entwickeln gemeinsam ein Mitmach-Angebot

Die ersten Veranstaltungen finden im Mai und Juni statt.
Zum Beispiel der "Tag der Vielfalt" und
das "Kulturfestival - Schranken Los!".

Wir haben uns ein Mitmach-Angebot überlegt.
Sehr am Herzen liegt uns die schwere Sprache.
Denn die schwere Sprache verhindert,
dass alle Menschen alles verstehen können.
Das wollen wir gerne ändern.
Wir wollen allen die einfache Sprache zeigen.

Unsere Idee:
Wir wollen ein Spiel in schwerer und leichter Sprache vor-bereiten.
Alle Besucher sollen mit-machen können: Kinder und Erwachsene mit und ohne Handicap.
Ausprobieren kann es jeder am „Tag der Vielfalt“ am 23. Mai und
zum „Kulturfestival Schranken Los!“ am 10. und 11. Juni 2023.

Beide Veranstaltungen sind in Jena.

Sind Sie neugierig geworden? Schauen Sie gerne vorbei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Im Bild ist ein Glücksrad vor einer weißen Wandtafel. Auf der Tafel steht "An uns kommt keiner vorbei."

Seit April 2023 ist es nun soweit!

Wir haben jetzt einen Arbeitsplatz in unserem Projektbüro.
Der Arbeitsplatz hat einen Computer mit einem großen Bildschirm.

Der Arbeitsplatz und auch die Räume sind barriere-frei.
Barriere-frei heißt: auch mit einem Rollstuhl oder mit einem Rollator
kommt man gut in das Haus und an den Schreib-Tisch.

Hier treffen wir uns und arbeiten gemeinsam.
Besonders schön ist, dass wir immer kommen können.
Wenn wir alle da sind, setzen wir uns in den Beratungsraum nebenan.

Eine Gruppe von 9 Personen steht vor einem Computer-Arbeitsplatz. Alle sind fröhlich.

Lebenshilfe-Beirat Jena

Der Lebenshilfe-Beirat Jena macht sich stark für Menschen mit Handicap. Gemeinsam arbeitet das Gremium an neuen Aufgaben - für Menschen und mit Menschen.

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